Freitag, 4. März 2011

Lebenszeichen

Jaaa es gibt uns noch :) Tut uns leid für die Sendepause, aber wir waren ziemlich "busy" - überzeugt euch gleich selbst. Anbei eine kleine Zusammenfassung unserer Aktivitäten:
Wir sehen hier, den sogenannten Antelope Canyon.

 Im Winter sind hier kaum Touristen, deshalb hatten wir das Glück eine Privattour mit einem Navajo-Indianer (in unserem Alter) zu genießen. Der Canyon gehört dem Stamm der Navajo - die Großmutter unseres Guides hatte den Canyon 1922 auf der Suche nach ihrem Schaf entdeckt. Danke Schaf. Dieser Canyon ist wirklich sehenswert und die einfallenden Sonnenstrahlen färben den Sandstein von goldgelb über rot bis lila!

Durch das Monument Valley ging es durch Utah Richtung Colorado. Vor unserem Zielort in Colorado passierten wir noch die Four Corners, bei dem sich die Staten Utah, Colorado, New Mexico und Arizona in einem Punkt treffen.
Was geht in Colorado? Man kann nichts spannend machen, was nicht spannend war. Leider war wegen den winterlichen Wetterverhältnissen der Mesa Verde Nationalpark nur teilweise passierbar und man konnte die Felsbehausungen nicht ganz aus nächster Nähe begehen. 


Also nichts wie weiter zum Arches National Park: 
Da wurde gehopst, 
gesprungen,
und ein wunderschöner Arche im Sonnenuntergang genossen.
 Doch auch Schneestürme blieben uns auf der Reise nicht erspart.
Und genau unter diesen Bedingungen litten Besuche im Zion, Bryce Canyon und Sequoia Nationalpark. Viele Straßen waren ganz gesperrt und wenn offen, dann nur mit Schneeketten befahrbar.
Doch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist das ja nicht weiter schlimm - man schickt sich dann einfach in die Wüste. Und zwar nach Vegas!
 Wie gewonnen, so zerronnen. Dieser weise Spruch bewahrheitete sich auch diesmal in der Spielhölle beim Black Jack und dem Glücksrad- aber wir hatten ein paar schöne Tage, jede Menge Spass und leckere Buffets im Bellagio.
 
Mittlerweile haben wir Kalifornien erreicht - diesem Staat, dem golden State, gebührt ein eigener Eintrag. Dazu bald mehr,

Kisses die Coastrocker

Freitag, 18. Februar 2011

Happy Birthday in Arizona!

Auch ein Ranger wird nicht jünger...und so knallten die Korken in Arizona.
Happy Birthday Chris!


Unter die feiernde Meute hat sich ein kleiner illegaler Einwanderer, unter dem Vorwand in Phoenix einen Kongress zu haben, eingeschlichen. Dieser erwieß sich nach Überprüfung seiner persönlichen Daten als sehr naher Verwandter des Geburtstagskindes.

Zusammen haben wir ein paar wunderschöne Tage in und um Scottsdale herum verbracht.


Nach den ausgiebigen Feierlichkeiten ging es dann per Flieger zur Abkühlung in den Mittleren Westen, Kansas. Dort hatte die Border Patrol den Auftrag, eine vor 60 Jahren ausgewanderte Deutsche aufzuspüren. Diese Mission wurde erfolgreich erfüllt. Nebenbei kamen wir in Genuß Land, Leute und Geschichte von Kansas von Ihrer besten Seite kennenzulernen. Hiermit vielen Dank an den lieben Glenn und die liebe Claire für das Wohlfühlpaket "Topeka".


Genug der Worte - ab jetzt sprechen die Bilder für sich selbst:

Spiel mir das Lied vom Tod
Abenteuerliche Route
Horseshoe Bend - Das bekannteste Hufeisen des Colorado Rivers
Beste Grüße, die Coastrocker

Donnerstag, 10. Februar 2011

Texas Ranger

Don´t mess with Texas
Lone Star State

Texas ist um 2 neue Ranger reicher: Nach der Grundausbildung in der TopGun Shooting Range in unserer Lieblingsstadt Houston, wurden wir direkt in die Einheit der Border Patrol an die Grenze zu Mexiko versetzt.

Aber erstmal eins nach dem anderen: Der erste Anlaufpunkt in Texas war schon ein absolutes Highlight. Schon bei der Einfahrt in die drittgrößte Stadt der USA, Houston, bot sich eine Skyline vom allerfeinsten, von der Abendsonne geküsst.
Was nicht heisst, dass es warm war. Dank unserem Freund, dem Blizzard, durften wir uns in alle Kleider hüllen, die unser Koffer hergab bzw. Winterkleider kaufen. Diese Kälte ist unüblich für Texas - Houston schützt sich eher vor der Hitze. Doch ist das eigentlich für den Schutz vor der unerträglichen Sommerhitze dienende Tunnelsystem, das die einzelnen Wolkenkratzer miteinander verbindet, auch bei Kälte sehr praktisch. Durch dieses erkundeten wir Downtown Houston sicher und kuschelig warm.

Auf zur Hauptstadt von Texas: Austin. Die Kälte machte auch hier nicht Halt und so bekamen wir über Nacht Schnee. Toll, Schnee, bei diesem Jahrhundertereignis in Texas durften wir natürlich nicht fehlen.
Schnee beiseite und auf nach San Antonio. In San Antonio gibt es zwei wesentliche Sehenswürdigkeiten: Den Riverwalk, eine amerikanische Interpretation Venedigs, bei dem die Promenade des San Antonio Rivers von netten Restaurants und Cafes gesäumt wird. Und Alamo, Überbleibsel einer Mission, welche für die Unabhängigkeitskämpfe des Staates Texas von Mexiko steht.

Rodeo Time in San Antonio. Einmal im Jahr findet dort das große Rodeo Festival statt. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, auch beim Rodeo nicht. Beim Anstehen am Ticketschalter musste der junge Cowboy vor uns wohl bessere Tickets erstanden haben, da er uns seine ursprünglichen Tickets einfach schenkte. Thank you.

Pferderodeo, Stierrodeo, Stiere durch Absprung vom Pferd fangen, Pferderennen, Stiere mit Lasso fangen und besonders lustig, Kleinkinder-Schaf-Rodeo - an all dem konnten wir uns 3 Stunden lang genüsslich ergötzen. Den krönenden Abschluss des Rodeos schaffte die Modern-Country-Band Lady Antebellum mit einem Konzert.

Wie schon angedeutet ging es dann zu unserer Einheit an den Rio Grande, der natürlichen Grenze zwischen den USA und Mexiko.
Unsere Aufgabe dort: Den Big Bend National Park zu erkunden und illegale Einwanderer aufzuspüren. Mein Ranger-Partner freute sich dermaßen über den Einsatzort, dass er am Eingang gleich einen indianischen Urtanz zu Ehren des hier ansässigen Shoshonenstammes hinlegte.

Der Nationalpark, ein Aschenputtel unter den amerikanischen Nationalparks (aufgrund seiner Abgeschiedenheit von Verkehrsknotenpunkten geringe Besucherzahlen), war den insgesamt 6-stündigen Umweg durchs Niemansland in Südtexas absolut wert. Blauer Himmel und endlose Weiten boten uns Panoramen, besser als in jedem Cowboy-Film.
Illegale Einwanderer sind uns selbst nicht ins Netz gegangen, doch unsere Kollegen von der Border Patrol hatten wohl eine heisse Fährte. Erst fuhren sie uns gemütlich entgegen und dann rasten sie uns nach einem spektakulären U-Turn im Sand mit Blaulicht hinterher. Sie mussten wohl über unseren Einsatz dort unten nicht richtig informiert gewesen sein. Nachdem der Officer schliesslich verstanden hatte, dass wir auf diese Seite des Rio Grande gehören und er auch keine kleinen Latinos im Kofferraum finden konnte, liess er uns in Richtung El Paso passieren. El Paso ist unsere letzte Station in Texas, bevor die Ranger dann an ihren neuen Einsatzort nach Arizona versetzt werden.

Don´t mess with the Rangers :)
Hasta la vista, Eure Coastrocker

Montag, 31. Januar 2011

Von Alabama über Mississippi nach Louisiana

Bevor wir uns auf den Weg nach New Orleans gemacht haben, sind wir in Alabama noch geschlechtsspezifischen Leidenschaften nachgegangen: Frauenleidenschaft Beauty, Männerleidenschaft Auto. Während mir kleine, zarte asiatische Hände in penibler Art und Weise die Hornhaut von den Füßen hobelten, musste sich Chris ja irgendwie die Zeit vertreiben und fand sich in einem Autozubehör-Shop wieder.
Das Resultat sehen wir hier:


Nach kurzer Burger-Pause bei Checkers ging es weiter zum Staatenhopping.

Zuerst durch Mississippi:
Geradezu nach Louisiana:

Nun sind wir in New Orleans oder N´awlins, wie man mit dem schwer zu verstehendem Südstaatenakzent sagen würde.
Die Stadt versprüht eine Mischung aus Vive la France, karibischem Flair und nostaligischer Südstaatenmusik. Auf der Partymeile Bourbon Street im French Quarter zeigt man für glitzernd-schillernde Plastikketten auch gerne mal nackte Haut (nicht nur zum alljährlichen Mardi Gras). Wer die meisten Plastikketten trägt, ist der Held der Straße. Wir haben uns wirklich bemüht:


Nicht zu verachten, die kreolische Küche - so steht es zumindest in zahlreichen Reiseführern.Von Gumbo (dunkelbraune Suppe in schleimiger Konsistenz mit Reis und Shrimps) und Jambalaya (kreolische Möchtegern-Paella) müssen wir leider abraten, damit kann man den vewöhnten europäischen Gaumen nicht überzeugen. Aber es gab auch kulinarische Lichtblicke: Erst mit ihnen gekuschelt, dann verspeist: Ja, wir haben auch Alligatorfleisch probiert - in leckerer Panade frittiert, sieht das dann so aus und schmeckt wie eine Mischung aus zartem Hühnchen und Fisch, yummmi:

See you later alligator, die Coastrocker.

Sonntag, 30. Januar 2011

Sweet Home Alabama

Es musste der Tag kommen, an dem wir "links" abbiegen. Wir haben Florida verlassen und haben den Weg entlang der Golfküste nach Alabama zurückgelegt. Die Ölkatastrophe war deutlich spürbar - viele verlassene Gebäude, heruntergekommene Fischrestaurants und schliesslich auf Werbetafeln, bei denen die Lawyers um Kläger für Ihre Sammelklagen gegen BP werben.

Zuvor aber waren wir einen Tag lang gefangen in Orlando - Ausgangssperre wegen eines Tornados, der dort wütete...(halb so wild). Am folgenden Tag, bei prallem Sonnenschein, waren wir, wie versprochen, auf dem Weg zum Mond: Für 41 Dollar bekommt man eine abgemagerte Version des Europaparks in Nasakostümen - die wirklich interessanten Dinge sind nicht zugänglich :(  Sehr enttäuschend - der Simulator! Diese negative Erfahrung trifft einem natürlich besonders hart, wenn der Berufswunsch während der Kindheit Astronaut war...dementsprechend gab es bei diesem Ausflug ein langes Gesicht - guess who ;)


Weiter ging es dann nach Tallahassee, Floridas Hauptstadt.Sehr hübsche Studenten-Stadt in den Wäldern.Und wir wurden sogar zum Essen eingeladen, wo gibt es denn sowas? Bei Chipotle in Tallahassee! "Is it your first time?" "Yes" "It´s on the house". Waasss? Danke! Frisch gestärkt sind wir dann weiter gedüst nach Mobile, Alabama.


See you, die Coastrocker

Montag, 24. Januar 2011

Von Alligatoren und Schlangen...zu Gates und Trump

Mittlerweile haben wir Miami verlassen. Aber nicht ohne einen Abstecher nach Key West. Den suedlichsten Punkt der USA erreicht man durch das Ueberqueren von 44 Inseln (ueber 42 Bruecken musst du gehen, danke Peter), insgesamt etwa 130 Meilen in den Ozean hinaus.
 Dort angekommen schreit der Durschschnittsamerikaner nach motorisiertem Wassersport: In unserem Fall Jetski, yeah. Mit unserem Guide Ben, dessen Leidenschaft fuer Marijuana ins Gesicht geschrieben war, umrundeten wir Key West und rauschten dabei mit 55 Meilen pro h ueber die Wellen des Atlantik und die glatten Wogen des Golfes von Mexiko.
Kurz darauf verliessen wir Key West auch schon wieder in Richtung Everglades Nationalpark.

Ganz grosses Kino gibt man sich in der Alligator Farm. Highlight dieses Erlebnisparks - man darf wirklich nach Lust und Laune alles antatschen. So befummelten wir Schlangen und Alligatoren, als waeren es zahme Haustiere.
Ich hab meine Schlangenphobie besiegt!!!
Mit dem Airboat durch die Suempfe durfte dabei nicht fehlen. Und nun sitzen wir hier im noblen Naples (Westkueste Florida), an der sogenannten Goldkueste - hier residieren u.a. Microsoft-Erfinder Bill Gates und Immobilienmogul Donald Trump, der sich, nebenbei erwaehnt, zum Ziel gesetzt hat, demnaechst fuer die amerikanische Praesidentschaftswahl zu kandidieren (er waer ja nicht der Erste mit deutschen Wurzeln; Eisenhower, Obama,...). Morgen gehts durch das Hinterland ueber Orangenplantagen nach Orlando. Chris hat sich ein Scharfschuetzengewehr aka Sniper besorgt, um damit Mickey Mouse und Donald Duck im Disneyland zu jagen, waehrend ich im Space Shuttle zum Mond fliege. La le lu.
Guds Naechdl, die Coastrocker

Mittwoch, 19. Januar 2011

Coastrocker landed...

es ist soweit - der erste Eintrag aus Miami! In Kürze: Gelandet, nach Immigration-Schikane eingereist und dann der Hammer, ne kein Hummer, aber fast: Upgrade bei unserem Mietwagen. Und unseren neuen Freund und Begleiter "Chevy Tahoe" dürfen wir euch natürlich nicht vorenthalten.Ansonsten was ging heut so? Guten-Morgen-Jogging am Strand, mouthwatering Bagel-Frühstück, Daiquiri schlürfen am Ocean Drive und Chillen am Coconut Grove. Alles wunderbar bei feuchtwarmem Tropenklima. Floribische Grüße!

Mittwoch, 12. Januar 2011